Weitere Entscheidung unten: LG Coburg, 19.10.2016

Rechtsprechung
   OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16   

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https://dejure.org/2016,38737
OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16 (https://dejure.org/2016,38737)
OLG München, Entscheidung vom 19.10.2016 - 20 U 438/16 (https://dejure.org/2016,38737)
OLG München, Entscheidung vom 19. Oktober 2016 - 20 U 438/16 (https://dejure.org/2016,38737)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rewis.io

    Versicherungsschutz für die Haftung eines insolventen Wirtschaftsprüfers als Treuhandkommanditist wegen Aufklärungspflichtverletzung und Anmeldung zur Insolvenztabelle

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aufklärungspflichten der Gründungskommanditistin eines Medienfonds

  • rechtsportal.de

    Aufklärungspflichten der Gründungskommanditistin eines Medienfonds

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZI 2016, 1001
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 20.03.2006 - II ZR 326/04

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Steuerberater als

    Auszug aus OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16
    Zur Haftungsfrage wird aber - wenn auch unscharf - darauf abgestellt, dass die jeweilige Haftungsschuldnerin (Treuhand-)Kommanditistin bzw. auch Gründungsgesellschafterin ist (vgl. BGHZ 84, 141 ff.; BGH, Urteile vom 1. Juni 1994, VIII ZR 36/93, juris Rn. 11, vom 20. März 2006, II ZR 326/04, juris Rn. 7, vom 13. Juli 2006, III ZR 361/04, juris Rn. 9, vom 17. Dezember 2009, III ZR 62/08, juris Rn. 6 und vom 15. Juli 2010, III ZR 322/08, juris Rn. 9).

    Denn ein Treuhandkommanditist nimmt nicht nur als Treuhänder, sondern auch in seiner Eigenschaft als Gesellschafter und künftiger Vertragspartner Vertrauen in Anspruch (BGH, Urteil vom 20. März 2006, II ZR 326/04, juris Rn. 7).

    cc) Der Schluss, dass der Schadensersatzanspruch der Anleger wegen Aufklärungspflichtverletzungen der Co. im Zusammenhang mit der Beteiligung der Anleger an der Fondsgesellschaft nicht aus einer Verletzung der Pflichten des Treuhandvertrages, sondern wegen unzureichender Aufklärung als Gründungsgesellschafterin entsteht, findet auch Bestätigung in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach die berufsspezifische Verjährungsvorschrift für Wirtschaftsprüfer (§ 51a WPO a. F.) auf die vorliegende Fallkonstellation nicht angewendet (BGH, Urteil vom 11. April 2013, III ZR 80/12, juris Rn. 26 m. w. N.), sondern dem gesellschaftsrechtlichen Aspekt der Vorrang eingeräumt wird (vgl. auch BGH, Urteil vom 20. März 2006, II ZR 326/04, juris Rn. 7).

  • BGH, 11.04.2013 - III ZR 80/12

    Haftung des als Mittelverwendungskontrolleur in einem Kapitalanlagemodell tätigen

    Auszug aus OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16
    cc) Der Schluss, dass der Schadensersatzanspruch der Anleger wegen Aufklärungspflichtverletzungen der Co. im Zusammenhang mit der Beteiligung der Anleger an der Fondsgesellschaft nicht aus einer Verletzung der Pflichten des Treuhandvertrages, sondern wegen unzureichender Aufklärung als Gründungsgesellschafterin entsteht, findet auch Bestätigung in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach die berufsspezifische Verjährungsvorschrift für Wirtschaftsprüfer (§ 51a WPO a. F.) auf die vorliegende Fallkonstellation nicht angewendet (BGH, Urteil vom 11. April 2013, III ZR 80/12, juris Rn. 26 m. w. N.), sondern dem gesellschaftsrechtlichen Aspekt der Vorrang eingeräumt wird (vgl. auch BGH, Urteil vom 20. März 2006, II ZR 326/04, juris Rn. 7).

    Wenn sich die genannte Informationspflicht der Schuldnerin (zumindest auch) aus dem mit dem Kläger abgeschlossenen Treuhandvertrag ergibt, ist die Verletzung dieser Pflicht zur beruflichen Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer zu rechnen, für die § 51a WPO a. F. gilt (vgl. BGH Urteil vom 11. April 2013, III ZR 80/12 Rn. 21 ff.).

  • BGH, 29.05.2008 - III ZR 59/07

    Schadensersatzansprüche eines Anlegers in einen Filmfonds

    Auszug aus OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16
    Deshalb traf diese als Kommanditistin die Pflicht, die künftigen Treugeber über alle wesentlichen Punkte aufzuklären, die für die zu übernehmende mittelbare Beteiligung von Bedeutung waren (vgl. BGHZ 84, 141, 144 f.; BGH, Urteile vom 13. Juli 2006, III ZR 361/04, juris Rn. 9, vom 22. März 2007, III ZR 98/06, juris Rn. 14 ff.; vom 29. Mai 2008, III ZR 59/07, juris Rn. 8; vom 12. Februar 2009, III ZR 90/08, juris Rn. 8 und vom 23. Juli 2009, III ZR 323/07, juris Rn. 6).

    Die in diesem Zusammenhang vom Kläger zitierte Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29.5.2008 (III ZR 59/07, Rn. 28) bezieht sich auf Ansprüche gegen den Treuhandkommanditisten wegen dessen Verschulden bei Beitrittsverhandlungen und ausdrücklich nicht auf die besonderen Verjährungsbestimmungen für bestimmte Berufsträger.

  • BGH, 12.02.2009 - III ZR 90/08

    Umfang der über den Emissionsprospekt hinausgehenden Informationspflichten des

    Auszug aus OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16
    Deshalb traf diese als Kommanditistin die Pflicht, die künftigen Treugeber über alle wesentlichen Punkte aufzuklären, die für die zu übernehmende mittelbare Beteiligung von Bedeutung waren (vgl. BGHZ 84, 141, 144 f.; BGH, Urteile vom 13. Juli 2006, III ZR 361/04, juris Rn. 9, vom 22. März 2007, III ZR 98/06, juris Rn. 14 ff.; vom 29. Mai 2008, III ZR 59/07, juris Rn. 8; vom 12. Februar 2009, III ZR 90/08, juris Rn. 8 und vom 23. Juli 2009, III ZR 323/07, juris Rn. 6).

    Ansprüche nach den §§ 171, 172 HGB richteten sich nicht gegen die Anleger, sondern gegen die Schuldnerin (BGH, Urteil vom 12. Februar 2009, III ZR 90/08, juris).

  • OLG Köln, 03.06.2015 - 9 U 176/14

    Eintrittspflicht der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung einer

    Auszug aus OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16
    Dies ist hier der Fall (so auch OLG München, Urteile vom 5. Juli 2016, Az. 5 U 431/16 und 5 U 538/16; OLG München, Beschlüsse vom 7. Januar 2014 und vom 21. Februar 2014, 15 U 3391/13; OLG München, Beschlüsse vom 24. November 2014 und vom 29. Januar 2015, 15 U 2251/14; OLG Köln, Beschlüsse vom 3. Juni 2015 und vom 10. September 2015, 9 U 176/14).

    aa) Insbesondere stellt das gerichtsbekannte Schreiben des Insolvenzverwalters vom 16. September 2015 kein Anerkenntnis i. S. des § 154 Abs. 1 VVG a. F. dar (so auch OLG München, Beschluss vom 14. April 2016, 13 U 4665/15, Ziff. II; OLG Köln, Beschluss vom 3. Juni 2015, 9 U 176/14, S. 4 f).

  • BGH, 13.07.2006 - III ZR 361/04

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen von Kapitalanlegern gegen einen

    Auszug aus OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16
    Zur Haftungsfrage wird aber - wenn auch unscharf - darauf abgestellt, dass die jeweilige Haftungsschuldnerin (Treuhand-)Kommanditistin bzw. auch Gründungsgesellschafterin ist (vgl. BGHZ 84, 141 ff.; BGH, Urteile vom 1. Juni 1994, VIII ZR 36/93, juris Rn. 11, vom 20. März 2006, II ZR 326/04, juris Rn. 7, vom 13. Juli 2006, III ZR 361/04, juris Rn. 9, vom 17. Dezember 2009, III ZR 62/08, juris Rn. 6 und vom 15. Juli 2010, III ZR 322/08, juris Rn. 9).

    Deshalb traf diese als Kommanditistin die Pflicht, die künftigen Treugeber über alle wesentlichen Punkte aufzuklären, die für die zu übernehmende mittelbare Beteiligung von Bedeutung waren (vgl. BGHZ 84, 141, 144 f.; BGH, Urteile vom 13. Juli 2006, III ZR 361/04, juris Rn. 9, vom 22. März 2007, III ZR 98/06, juris Rn. 14 ff.; vom 29. Mai 2008, III ZR 59/07, juris Rn. 8; vom 12. Februar 2009, III ZR 90/08, juris Rn. 8 und vom 23. Juli 2009, III ZR 323/07, juris Rn. 6).

  • BGH, 24.05.1982 - II ZR 124/81

    Verschulden des Treuhandkommanditisten bei Vertragsschluß

    Auszug aus OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16
    Zur Haftungsfrage wird aber - wenn auch unscharf - darauf abgestellt, dass die jeweilige Haftungsschuldnerin (Treuhand-)Kommanditistin bzw. auch Gründungsgesellschafterin ist (vgl. BGHZ 84, 141 ff.; BGH, Urteile vom 1. Juni 1994, VIII ZR 36/93, juris Rn. 11, vom 20. März 2006, II ZR 326/04, juris Rn. 7, vom 13. Juli 2006, III ZR 361/04, juris Rn. 9, vom 17. Dezember 2009, III ZR 62/08, juris Rn. 6 und vom 15. Juli 2010, III ZR 322/08, juris Rn. 9).

    Deshalb traf diese als Kommanditistin die Pflicht, die künftigen Treugeber über alle wesentlichen Punkte aufzuklären, die für die zu übernehmende mittelbare Beteiligung von Bedeutung waren (vgl. BGHZ 84, 141, 144 f.; BGH, Urteile vom 13. Juli 2006, III ZR 361/04, juris Rn. 9, vom 22. März 2007, III ZR 98/06, juris Rn. 14 ff.; vom 29. Mai 2008, III ZR 59/07, juris Rn. 8; vom 12. Februar 2009, III ZR 90/08, juris Rn. 8 und vom 23. Juli 2009, III ZR 323/07, juris Rn. 6).

  • BGH, 23.07.2009 - III ZR 323/07

    Haftung der Treuhandkommanditistin eines Medienfonds

    Auszug aus OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16
    Entgegen der Behauptung des Klägers träfe allerdings einen etwaigen Zweiterwerber bei der streitgegenständlichen Form der Anlage über eine Treuhandkommanditistin nicht das Risiko, bereits erhaltene Ausschüttungen zurückzahlen zu müssen oder zu weiteren Zahlungen herangezogen zu werden (vgl. BGH, Urteil vom 23. Juli 2009, III ZR 323/07), so dass daraus nicht auf Unverkäuflichkeit der Beteiligung geschlossen werden kann.

    Deshalb traf diese als Kommanditistin die Pflicht, die künftigen Treugeber über alle wesentlichen Punkte aufzuklären, die für die zu übernehmende mittelbare Beteiligung von Bedeutung waren (vgl. BGHZ 84, 141, 144 f.; BGH, Urteile vom 13. Juli 2006, III ZR 361/04, juris Rn. 9, vom 22. März 2007, III ZR 98/06, juris Rn. 14 ff.; vom 29. Mai 2008, III ZR 59/07, juris Rn. 8; vom 12. Februar 2009, III ZR 90/08, juris Rn. 8 und vom 23. Juli 2009, III ZR 323/07, juris Rn. 6).

  • BGH, 14.05.2012 - II ZR 69/12

    Kapitalanlagegeschäft: Haftung des Gründungsgesellschafters einer

    Auszug aus OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16
    Dort wird in der vom Kläger zitierten Rn. 40 auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 14. Mai 2012 (II ZR 69/12 Rn. 17) Bezug genommen.
  • BGH, 15.11.2000 - IV ZR 223/99

    Feststellungsinteresse des Geschädigten im Haftpflichtprozeß

    Auszug aus OLG München, 19.10.2016 - 20 U 438/16
    Zum einen ist schon das Vorliegen eines besonderen Feststellungsinteresses für eine vorweggenommene Deckungsklage nicht ersichtlich (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 2000, IV ZR 223/99, juris Rn. 9 f.).
  • BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72

    Honorar nach den Gebührensätze der GOA

  • BGH, 26.11.2015 - III ZR 78/15

    Schadensersatzanspruch aufgrund fehlerhafter Anlageberatung i.R.d. Beteiligung an

  • BGH, 09.01.1991 - IV ZR 264/89

    Anspruch auf abgesonderte Befriedigung aus einer bestehenden

  • BGH, 04.01.2016 - IV ZR 484/14

    Vermögensschadenshaftpflichtversicherung für Rechtsanwälte: Risikoausschluss für

  • BGH, 08.02.1982 - II ZR 235/81

    Unterbrechung der Sonderverjährung des § 159 Handelsgesetzbuchs (HGB) gegenüber

  • OLG Frankfurt, 24.04.2013 - 7 U 41/12

    Zur Verjährung von Schadenersatzansprüchen gegen den Mittelverwendungskontrolleur

  • KG, 02.10.2014 - 22 Kap 2/14

    Kapitalanleger-Musterverfahren: Anfechtbarkeit von Beschlüssen über die

  • OLG Hamm, 30.05.1995 - 20 W 2/95
  • BGH, 26.04.1962 - II ZR 40/60
  • BGH, 11.02.2016 - III ZR 383/12

    Schadensersatzprozess eines Kapitalanlegers gegen eine insolvente

  • BGH, 22.03.2007 - III ZR 98/06

    Rechtsstellung eines als Mittelverwendungskontrolleur in ein Anlagemodell

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 322/08

    Haftung einer als Treuhandkommanditistin bei der Beteiligung an einer

  • BGH, 01.06.1994 - VIII ZR 36/93

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen bei einem Bauherrenmodell; Haftung

  • BGH, 17.12.2009 - III ZR 62/08

    Umfang der Aufklärungspflichten eines in ein Kapitalanlageprojekt eingebundenen

  • OLG München, 06.02.2009 - 25 U 5551/07

    Kapitalanlegerbeteiligung an einem Filmfonds: Informationspflicht des

  • BGH, 15.11.2023 - IV ZR 277/22

    Abgrenzung einer versicherten Aufsichtstreuhand von einer nichtversicherten

    Bei einer als Treuhandkommanditistin tätigen Steuerberatungsgesellschaft kann es dafür ausreichen, dass sie einen eigenen Anteil an der Fondsgesellschaft hält (vgl. OLG Celle, Urteil vom 2. September 2021 - 8 U 63/21, juris Rn. 48; OLG Köln VersR 2017, 1005 [juris Rn. 24]; OLG München, Urteil vom 19. Oktober 2016 - 20 U 438/16, juris Rn. 64) oder sich schuldrechtlich über den Erwerb einer solchen Beteiligung geeinigt hat (OLG Celle, Urteil vom 2. September 2021 aaO Rn. 53).

    In den Fällen, in denen der Versicherungsschutz versagt wurde, lagen jeweils weitergehende Umstände vor, die eine gewerbliche bzw. unternehmerische Tätigkeit und damit eine geschäftsführende Treuhand begründeten, wie etwa das Halten eigennütziger Anteile und/oder ein sich auf das unternehmerische Risiko auswirkender eigener Entscheidungsspielraum (vgl. OLG Köln VersR 2017, 1005 [juris Rn. 17, 21, 24]; OLG München, Urteil vom 19. Oktober 2016 - 20 U 438/16, juris Rn. 64; OLG Köln, Beschlüsse vom 16. Juni 2016 - 9 U 206/15, juris Rn. 16-20, 23; vom 2. Juni 2014 - 9 U 157/13, juris Rn. 13).

  • OLG Köln, 05.07.2022 - 9 U 93/21

    Ansprüche gegen einen Berufshaftpflichtversicherer; Eröffnung eines

    Die o.g. abweichende Ansicht lässt sich auch nicht auf die insoweit zitierten Entscheidungen des Senats (Beschl. v. 02.06.2014 - 9 U 157/13 -, zit. nach juris; Beschl. v. 29.12.2016 - 9 U 120/16 -, VersR 2017, 1005) sowie des OLG München (Urt. v. 19.10.2016 - 20 U 438/16 -, zit. nach juris) stützen.
  • OLG Celle, 02.09.2021 - 8 U 63/21

    Eintrittspflicht der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung einer Treuhand-GmbH

    Nur als Kommanditistin mit einem eigenen Kommanditanteil hätte sie mit unternehmerischem Risiko gehandelt, weil sich das wirtschaftliche Ergebnis der Gesellschaft unmittelbar auf ihre eigene Vermögenssituation auswirken konnte (vgl. OLG München, Urteil vom 19. Oktober 2016 - 20 U 438/16 ; Gräfe/Brügge in: Veith/Gräfe/Gebert, Der Versicherungsprozess, 4. Aufl., § 19, Rn. 641).
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Rechtsprechung
   LG Coburg, 19.10.2016 - 41 T 109/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,39932
LG Coburg, 19.10.2016 - 41 T 109/16 (https://dejure.org/2016,39932)
LG Coburg, Entscheidung vom 19.10.2016 - 41 T 109/16 (https://dejure.org/2016,39932)
LG Coburg, Entscheidung vom 19. Oktober 2016 - 41 T 109/16 (https://dejure.org/2016,39932)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Verfahrenskostenstundung im Nachlassinsolvenzverfahren; blehnung des Antrags auf Gewährung von Prozesskostenhilfe

  • zvi-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine Stundung und keine PKH im Nachlassinsolvenzverfahren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZI 2016, 1001
  • FamRZ 2017, 1335
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 22.03.2007 - IX ZB 94/06

    Beiordnung eines Rechtsanwalts zur Vorbereitung eines Insolvenzantrags nebst

    Auszug aus LG Coburg, 19.10.2016 - 41 T 109/16
    Es besteht in Bezug auf die Durchführung eines Insolvenzverfahrens - nach Rechtsauffassung der Kammer auch eines Nachlassinsolvenzverfahrens - ein grundsätzliches Spezialitätsverhältnis von § 4 a InsO zu den §§ 114 ff. ZPO (BGH, NZI 2007, 418; LG Bochum, NZI 2003, 164, 166; Jaeger-Eckart InsO § 4 a Rn. 15 m. w. N.).
  • LG Kassel, 25.06.2014 - 3 T 170/14

    Keine Prozesskostenhilfe und auch keine entsprechende Anwendung des § 4a InsO in

    Auszug aus LG Coburg, 19.10.2016 - 41 T 109/16
    Die Deckung der Verfahrenskosten kann nicht aus der Staatskasse im Wege der Prozesskostenhilfe finanziert werden (vgl. auch LG Kassel, Beschluss vom 25.06.2014, Az. 3 T 170/14, m. w. N.).
  • LG Bochum, 27.12.2002 - 10 T 24/02

    Anforderungen an die Durchführung eines Insolvenzverfahrens; Voraussetzungen für

    Auszug aus LG Coburg, 19.10.2016 - 41 T 109/16
    Es besteht in Bezug auf die Durchführung eines Insolvenzverfahrens - nach Rechtsauffassung der Kammer auch eines Nachlassinsolvenzverfahrens - ein grundsätzliches Spezialitätsverhältnis von § 4 a InsO zu den §§ 114 ff. ZPO (BGH, NZI 2007, 418; LG Bochum, NZI 2003, 164, 166; Jaeger-Eckart InsO § 4 a Rn. 15 m. w. N.).
  • AG Göttingen, 09.05.2017 - 74 IN 79/17

    Nachlassinsolvenzverfahren - Prozesskostenhilfe

    Für die Eröffnung und Durchführung eines Nachlassinsolvenzverfahrens ist ein Antrag auf Prozesskostenhilfe ohne weitere Sachprüfung zurückzuweisen (AG Hildesheim ZInsO 2004, 1154 ; LG Kassel ZInsO 2014, 1623 ; LG Coburg NZI 2016, 1001 ).

    Für einen Antrag auf Eröffnung des Nachlassinsolvenzverfahrens kann keine PKH bewilligt werden (AG Hildesheim ZInsO 2004, 1154 ; LG Kassel ZInsO 2014, 1623 ; LG Coburg NZI 2016, 1001 ; HambK-InsO/Rüther § 4 Rn. 28).

  • AG Norderstedt, 21.05.2021 - 66 IN 206/19

    Vergütung eines Nachlassinsolvenzverwalters bei übergeleitetem

    Im Nachlassinsolvenzverfahren kommt eine Stundung der Verfahrenskosten nicht in Betracht, weil es sich bei einem Nachlass nicht um eine natürliche Person handelt und es an der Möglichkeit zur Restschuldbefreiung fehlt, an die der Gesetzgeber die Möglichkeit zur Kostenstundung geknüpft hat, § 4a Abs. 1 InsO (vgl. LG Coburg 19.10.2016, 41 T 109/16; AG Hannover 21.09.2020, 904 IN 271/20).
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